Mit dem Stadtplan einer fremden Stadt durch die eigene gehen, um den städtischen Raum neu zu erkunden: Der Yaoundé-Frankfurt Walk ist eine urbane Exkursion, der Yaoundé, die Hauptstadt des Kamerun, und Frankfurt miteinander verknüpft.
Über Video-Telefonie miteinander verbunden bewegt sich das Publikum zweier Kontinente zeitgleich durch die beiden Städte. Die Erzählungen und Bilder von Orten, Straßen und Situationen ähneln und unterscheiden sich. Dabei ist die in Deutschland weitgehend vergessene koloniale Geschichte nur ein Aspekt.
Die fortgesetzte Ausbeutung der Ressourcen, die Klimakrise oder die Unterbindung von Migration geraten als Politik des Stadtraums in den Blick. Wie lässt sich eine gemeinsame Handlungsfähigkeit entgegen aller Trennungen herstellen?
Frankfurt
Mit: Ole Frahm und Torsten Michaelsen
Dramaturgische Beratung: Maximilian Zahn
Photographie: Christian Schuller
Yaoundé
Mit: Winyuy Laurah Targha, Valery Ebouele Kwongue u.a.
Assistenz: Welashey Manuella
Projektleitung: Valery Ebouele Kwongue und Nkuissi Florence Nadège
Beratung: Martial Nguea und Mvesso Nganti Aurelien
Grafik Design: Messanga Vivien
Photographie: Avant Scène
Eine Produktion von LIGNA und Avant Scène, in Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.