Meet me at the Bench ist eine App, die dazu einlädt, Choreographien von 15 internationalen Tänzer:innen, Choreograph:innen und Performer:innen auf einer Bank eigener Wahl im öffentlichen Raum zu hören. Mit ihren Stimmen im Ohr beginnt eine akustische und performative Reise in andere Welten. Die Bank verwandelt sich in einen Ort für unerwartete Begegnungen.
Bänke laden Passant:innen ein, ihren Weg zu unterbrechen, auszuruhen, die Umgebung zu betrachten oder über etwas nachzudenken. Aber es kann auf ihnen auch zu unerwarteten Begegnungen mit anderen kommen – wie mit den Stimmen der Künstler:innen, die zwar weit weg sind, über Kopfhörer dem Ohr jedoch ganz nah kommen. Sie machen sehr unterschiedliche Situationen hörbar: Einige wurden durch jüngste politische Ereignisse ins Exil gezwungen, andere leben bereits länger im Exil. Einige berichten aus Ländern, in denen Bänke vor allem als Zeichen des Kolonialismus gesehen werden. In manchen Städten sind Bänke gefährliche Orte, in anderen verschwinden sie zusehends aus dem öffentlichen Raum. Grund genug, die Bank in einen fliegenden Teppich der Imagination zu verwandeln und sich auf ihr auf eine Reise um die Welt zu begeben.
Künstlerische Leitung: LIGNA (Ole Frahm, Michael Hueners, Torsten Michaelsen)
Mit Beiträgen von: Andrezza Alves, Maryam Bagheri und Mitra Ziaei Kia, Panaibra Gabriel Canda, Nina Gasteva und Tsaplya Olga Egorova (Chto Delat Collective), Kelly Cooper/ Nature Theater of Oklahoma, Tamara Cubas, Ishvara Devati, Raquel Meseguer, Anton Ovchinnikov, Christoph Schäfer/ Park Fiction, Maria Sideri, Zora Snake, Tedious Works, Mohamed Toukabri und Wen Hui. Dramaturgische Beratung Anna Bründl
Sprecher:innen: Isaak Dentler, Christiane Nothöfer und die Künstler:innen
Übersetzungen: Christina Barrera, Dorothee Calvillo, Michael Hein, Susanne Luc, Xueqing Wu
Programmierung: DCP
Photographie Frankfurt: Jörg Baumann
Photographie Hamburg: Fabian Hammerl
Eine Produktion von LIGNA, in Koproduktion mit Theater der Welt und dem Internationalen Sommerfestival Kampnagel.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR (tanz:digital) des Dachverband Tanz Deutschland und durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
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