Die Spitzköpfe und die Rundköpfe

Das Land Jahoo: Fünf Pachtherren, nennen wir sie Amazon, Apple, Google, Meta und Microsoft, beuten ihre Pächter:innen aus. Diese beackern fleißig und freiwillig ihre Erfahrungsfelder, zahlen unentwegt mit ihren Daten, schaffen Reichtümer, die ihnen nicht gehören und merken nicht, wie sie verarmen. Bis zur nächsten Krise.
Einige erheben sich unter dem Zeichen der Sichel gegen die Pachtherren, doch die meisten lassen ihren durch social media verstärkten Affekten freien Lauf. „Die Spitzköpfe und die Rundköpfe“, von Bertolt Brecht als Parabel auf den Faschismus ersonnen, wird ins Hier und Heute geholt. Als Performance, in der sich das Publikum selbst befragt:
Wie wird die eigene Subjektivität durch gender, race und class hergestellt? Wie können wir uns eine Welt ohne Antisemitismus, ohne Patriarchat und Klassenunterschiede vorstellen? Eine Welt ohne Ausbeutung und Datenpacht?


Mit den Stimmen von: Isaak Dentler, Anna Kubin, Lotte Schubert, Uwe Zerwer und Charlotte Simon
Musik: Les Trucs
Bühne: Geelke Gaycken
Licht: Carsten Sander und Matthias Rieker
Grafik: Ulrike Koether
Photos: Jörg Baumann
Video: Charlotte Bösling
Eine Produktion von LIGNA, in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen – Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Video: Dokumentation